IM WANDEL DER ZEIT – TRADITION UND MODERNE

Geschichte

Göbel’s Hotel Quellenhof – eine wechselvolle und lange Geschichte

Diese Geschichte beginnt im Jahre 1873/74, als der Wildunger Kreisrat und Abgeordnete des Waldeckischen Landtages, August Schreiber, außerhalb der Altstadt von Bad Wildungen eine großzügige Villa bauen ließ. Bereits damals war die Zahl der nach Bad Wildungen kommenden Kurgäste rasant angestiegen und so plante Familie Schreiber beim Bau ihrer Villa, das geräumige Haus auch Gästen des gehobenen Bürgertums und dem Adel als Kurbleibe zur Verfügung zu stellen. Die „Villa Schreiber“ entwickelte sich sehr schnell zu einem Haus mit internationalem Flair sowie einer gefragten Adresse.

Im Jahr 1900 endete die Ära Schreiber und das Gästehaus wurde an Moritz Möbus verkauft. Zunächst wurde die Villa unter dem Namen „Villa Quisisana“ weitergeführt. Bereits 1 Jahr nach Erwerb erweiterte Familie Möbus das Hotel „Quisisana“ auf 70 komfortable Zimmer und modernisierte es fortschrittlich – mit Wasserspülung, durchweg Ofenheizung und elektrischem Strom.

Um den steigenden Erwartungen des anspruchsvollen Publikums gerecht zu werden, waren ständige Verbesserungen und Erweiterungen des Hauses notwendig. Ein Lift wurde eingebaut und auch schon 1911 erhielt die Terrasse einen beheizbaren Glasüberbau – heute das schöne Café Wintergarten,das immer noch einen wunderbaren Blick auf die Flaniermeile Bad Wildungens liefert.

Nach dem 1. Weltkrieg und durch die daraus resultierenden gesellschaftlichen Veränderungen änderte sich auch das Gästeklientel des Hauses sowie der Name. Ausländisch klingende Namen waren auf einmal verpönt und so erhielt auch das „Hotel Quisisana“ nun den Namen „Hotel Quellenhof“.

1939 wurde das Hotel auf Anordnung beschlagnahmt und zu einem Lazarett umfunktioniert. Auch wenn zunächst nur ein Luftwaffenmeldetrupp einzog und in den Zimmern nun Feldbetten und Spinde standen – der Gründer Moritz Möbus sah mit Wehmut dem Geschehen in seinem gepflegten Haus zu. 1941 schon wurde das Hotel wieder freigegeben und nach Renovierung konnte eine neue Kursaison beginnen. Nach dem Tod Möbus noch im gleichen Jahr beschlagnahmte die Wehrmacht bis Kriegsende das Hotel nun endgültig als Lazarett.

Erst 1947 wurde das Haus wieder für die Familie freigegeben und die Witwe des Begründers begann einen schwierigen Neuanfang mit dem Hotelbetrieb. Wildungen entwickelte sich vom klassischen Privatbad gehobener Gesellschaftsschichten hin zum hessischen Sozialbad und so stellte Elisabeth Möbus den Hotelbetrieb ein und wandelte ihr Haus in ein Privatsanatorium um.

Anfang der 50er Jahre begann aus medizinischer Sicht die wohl interessanteste Epoche in der Geschichte des Quellenhofs, in dem eine Marburger Ärztegruppe nun eine psychosomatische Klinik eröffnete. Patienten aus ganz Deutschland suchten im Quellenhof Hilfe.

1953 dann von Dr. med. Herbert Kienle als Pächter übernommen, eröffnete der Quellenhof als das erste Kursanatorium mit internistischer Indikation in Bad Wildungen. 1966 erwarb die Familie Kienle dann den Quellenhof von den Erben Möbus.

Anfang der 80er Jahre endete die Nutzung des Quellenhofs als Sanatorium und sollte erst 10 Jahre später durch die Treff-Hotel-Gruppe eine neue zukunftsorientierte Nutzung bekommen.

Im Jahre 2004 erwarb dann schließlich die Hoteliersfamilie Göbel aus Willingen den geschichtsträchtigen Quellenhof, investierte kräftig und ständig in die Renovierung und Modernisierung des Hauses und steigerte somit enorm die Qualität des Hauses. Bis heute bleiben hier keine Wünsche offen.


Gerne können Sie uns per E-Mail unter info(at)goebels-quellenhof.de oder telefonisch
unter +49 (0) 5621 807 - 0 erreichen. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. 
Ihr Göbel's Hotel Quellenhof.

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